Implantate Friedrichsdorf

Dank modernster Technologien und Materialien stehen Implantate dem Vorbild aus der Natur weder in Funktionalität noch Ästhetik nach. Mit der "Zahnwurzel", die fest im Kieferknochen verankert ist, muss der Patient keine Einschränkungen im Essverhalten mehr hinnehmen und auch optisch unterscheiden sich perfektionierte Implantatkonstruktionen nicht von den "echten" Zähnen.

Und: Implantate halten, bei guter Pflege, in der Regel ein Leben lang.

In vielen Fällen in denen Implantate, also künstliche Zahnwurzeln, fehlende Zähne ersetzen sollen, reicht es aus, eine so genannte Mess-Röntgenaufnahme herzustellen, um die mögliche Länge des zu verwendenden Implantates festzulegen. Auf dieser Röntgenaufnahme kann der Operateur recht genau ausmessen, wie hoch der zur Implantation zur Verfügung stehende Kieferknochen ist und wie weit Nerven, Hohlräume oder Nachbarzähne von der vorzunehmenden Bohrung entfernt sind.

Diese 2-dimensionale Planung kommt jedoch an Ihre Grenzen, wenn das Angebot an vorhandenem Kieferknochen im Laufe der Zeit durch Abbau so sehr reduziert wurde, dass es fraglich ist, ob ein notwendiges Implantat überhaupt noch ausreichend Platz hätte. Dies ist oft der Fall, wenn eine Zahnlücke schon viele Jahre besteht oder jahrelang eine Prothese getragen wurde. In solchen Fällen müssen wir eine 3D-Planung der Implantation durchführen.

Hierbei wird zunächst zusammen mit einer ganz speziellen Mess-Schiene, die im Mund des Patienten sitzt, eine dreidimensionale Röntgenaufnahme (CT oder DVT) des Kiefers angefertigt. Die Daten der Aufnahme werden in unserem Computerprogramm ausgewertet und ergeben eine räumliche Darstellung des Kiefers auf dem PC-Bildschirm. Virtuell werden nun die Implantate am PC im Kieferknochen so platziert, dass sie weder Nerven verletzen noch in Hohlräumen des Kiefers enden.

Die Länge und der Durchmesser der Implantate können ebenfalls ideal ausgesucht werden. Die räumliche Darstellung des Kiefers offenbart dabei nicht selten so genannte Knochendefekte, die zuvor in der 2-dimensionalen Röntgenaufnahme nicht zu erkennen waren. Hierunter verstehen wir Bereiche des Kiefers, in denen der Knochen sehr schwach ist, oder gar gänzlich fehlt. Soll hier ein Implantat platziert werden, ist es nötig während der Implantation den Knochen zu verstärken, das heißt „knochenaufbauende Maßnahmen“ zu ergreifen.

Hat man dies am PC erkannt, ist die Implantation besser zu planen, weitergehende Maßnahmen vorher mit dem Patienten zu besprechen oder vielleicht gar ganz auf die Implantation zu verzichten und Alternativen den Vorzug zu geben. Die dreidimensionale Planung von Implantationen ist seit vielen Jahren ein nicht mehr wegzudenkender Faktor in unserer Implantationspraxis. Wir verwenden hierzu das System der Firma Med3D®, auf deren Internetseite Sie sich gerne noch näher über die Thematik informieren können (www.med3d.de)

G. Zenzius